Über mich
Auch in meinem biografischen Rucksack kann man sicher Erfahrungen finden, die dazu beigetragen haben, dass ich mir diesen Beruf ausgesucht habe und ihn mit großer Begeisterung ausübe. So habe ich als passionierte Schachspielerin früh gelernt, geduldig und konzentriert Schritt für Schritt Strategien zu entwickeln und geduldig beim Erzielen von Veränderungen zu sein. Aufgewachsen in der DDR habe ich viele gesellschaftliche Einflüsse und Umbrüche und deren Auswirkungen auf die Einzelnen erlebt und habe eine Sensibilität unterschiedlichen Formen des Heranwachsens entwickelt.
Nach meinem Psychologiestudium habe ich einerseits an der Universität gearbeitet, andererseits war ich als aufsuchende Familientrainerin tätig und sammelte erste therapeutische Erfahrungen und Kompetenzen. Hier lernte ich v.a. die Komplexität in der Arbeit mit Familiensystemen kennen. Ich arbeitete dann für 10 Jahre als Stationspsychologin einer psychiatrischen Abteilung und war hier für die Diagnostik und Behandlung aller psychischen Störungsbilder zuständig. Von depressiven Erkrankungen bis hin zu Persönlichkeitsstörungen spürte ich hier den mit den Erkrankungen verbundenen massiven Leidensdruck und die fehlende Selbstwirksamkeit besonders deutlich zu spüren. Im Anschluss an meine eigene verhaltenstherapeutische Ausbildung und die Erlangung der Approbation wurde ich für ein Ausbildungsinstitut für (Kinder- und Jugendlichen )-Psychotherapeutinnen tätig und bin hier bis heute in der Lehre, Selbsterfahrung, Ausbildungsorganisation und stellvertretenden Leitung der großen Kinder- und Jugendlichenambulanz zuständig. Mein zweites Standbein bildet seitdem aber auch immer die psychotherapeutische Behandlung von Jugendlichen und Erwachsenen und seit 2017 bin ich in eigener Praxis niedergelassen. Begleitend habe ich mich in unterschiedlichen Schwerpunkten (u. a. EMDR, Schematherapie) fortgebildet und setze diese Methoden zielführend ein.
Ich arbeite gerne als Psychotherapeutin, weil:
- ich ein großes Interesse an den (oftmals schwierigen)Lebenswegen von Menschen habe
- ich mich gerne auf die Suche nach Lösungen von Problemen begebe
- ich immer wieder und noch von der Macht von Gedanken und Gefühlen beeindruckt bin und davon, wie deren Modifizierung zu mächtigen Veränderungen führen kann
- ich empirisch belegte und wirksame Methoden zur Linderung von Beschwerden einsetzen möchte
- mich Verbesserungen in der Lebenszufriedenheit meiner Patientinnen selbst zufrieden machen
- ich durch die Arbeit mit meinen Patientinnen immer wieder viel über das Leben lerne
- ich große Freude daran erlebe Ressourcen und Fähigkeiten meiner Patientinnen herauszufinden und auszubauen
- ich gerne und schnell gut in Beziehung treten kann und dies als wichtiger Wirkfaktor in der Psychotherapie gilt
- ich noch immer große Demut und Freude in dieser Arbeit erlebe
Ich habe eine große Begeisterung für die Arbeit mit Gruppen und habe in der Aus- und Weiterbildung und Lehre immer wieder in diesem Setting gearbeitet. Ich bin deshalb dabei, dieses Angebot auch für Patientinnen aufzubauen.